Unsere Arbeit im Portrait der FAZ Sonntagszeitung

Als Historiker und Juristen, die üblicherweise ihre Arbeit eher am Schreibtisch oder in Archiven verrichten, sind wir natürlich keine Medienprofis. Deshalb ist auch immer etwas Nervosität dabei, wenn wir von Journalisten zu unserer Tätigkeit befragt werden. Zugleich ist es aber eine besondere Chance, unsere Arbeit bekannter zu machen, wenn eine bedeutende überregionale Zeitung wie die Frankfurter Allgemeine über uns berichtet. Der Journalist Leon Scherfig hat sich ausführlich Zeit genommen, um die wichtigsten Fragen zum Thema Erbenermittlung mit uns zu besprechen und lässt auch einen erfahrenen Nachlasspfleger und eine von uns ermittelte Erbin zu Wort kommen.

Auch nahe Verwandte können unbekannt sein

Die beschriebene Konstellation einer unbekannten Tante kommt gar nicht so selten vor, wie viele glauben. Immer wieder begegnet uns die Aussage, man kenne selbst seine Familie sehr gut und es gäbe bei den ihnen bekannten Personen nichts zu vererben. Viel häufiger betreffen unsere Recherchen aber eher weiter entfernte Verwandte. In diesen Fällen ist es dann auch für die von uns kontaktierten Erbinnen und Erben leicht nachvollziehbar, dass sie nicht alle Cousins und Cousinen zweiten Grades kennen.

Eine kleine inhaltliche Ergänzung

Eine Sache ist uns noch aufgefallen, die in dem ansonsten tollen Artikel falsch verstanden werden könnte: Im Bundesarchiv Bayreuth werden keine Personenstandsurkunden verwahrt. Unsere Aussage bezieht sich auf eine Vielzahl weiterer dort befindlichen Unterlagen, aber nicht auf Personenstandsurkunden.

Link zum Artikel: Der Artikel ist in der Printausgabe Nr. 22 (2024) sowie online auf der Seite der FAZ zu lesen (hier online bei FAZ.net, 02.06.2024)

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